Über die GGSG

Die „Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte (GGSG) e.V.“ wurde am Rande des Internationalen Kongresses „Historische Textgrammatik und Historische Syntax des Deutschen“ am 9. Mai 2008 in Graz gegründet.

Ihr Auftrag ist, die germanistische Sprachgeschichte in universitärer Forschung und Lehre sowie in Schule und Unterricht, aber auch in der gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung zu unterstützen. Die GGSG setzt sich damit explizit auch das Ziel, die Relevanz einer aktuellen germanistischen Sprachgeschichtsforschung innerhalb einer in ihren Gegenstandsbereichen expandierenden Germanistik zu akzentuieren und nachhaltig zu verankern. Während in vielen der institutionalisierten linguistischen Gesellschaften und Vereine die germanistische Sprachgeschichte einen eher peripheren Stellenwert hat oder lediglich als ein Bereich unter vielen behandelt wird, stellt die GGSG Anliegen und Fragen sprachhistorischer Forschung und Lehre in den Mittelpunkt. Sie sieht es als ihre Aufgabe, den verschiedenen sprachhistorisch arbeitenden WissenschaftlerInnen, Arbeitskreisen und Interessengemeinschaften, deren Tätigkeiten oftmals gegenseitig leider kaum zur Kenntnis genommen werden, ein zentrales Forum des wissenschaftlichen Austausches anzubieten. In diesem Sinne versteht sich die Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte als Mittlerorganisation aller, die in Bereichen der germanistischen Sprachgeschichte forschen oder lehren.

Um ein möglichst breites Spektrum sprachhistorischer Forschung zu reflektieren, bietet die GGSG ihren Mitgliedern daher die Möglichkeit, Sektionen zu den verschiedenen aktuellen Forschungsbereichen zu bilden.

Ein internationaler Beirat renommierter FachkollegInnen repräsentiert die aktuell in der Gesellschaft vertretenen Bereiche sprachhistorischer Forschung und berät den Vorstand in allen Fragen, die die Ziele der Gesellschaft betreffen. Die GGSG fördert somit nachdrücklich die nationale und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Erforschung der germanistischen Sprachgeschichte und ist besonders auch an der Förderung und Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses interessiert: Ab 2013 verleiht die Gesellschaft den Peter von Polenz-Preis für die beste Nachwuchsarbeit auf dem Gebiet der germanistischen Sprachgeschichte.

Damit die Gesellschaft ihre satzungsgemäßen Aufgaben wahrnehmen kann, führt sie regelmäßig Fachtagungen und Fortbildungskurse durch.

Die Ergebnisse der Jahrestagungen werden im Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte (de Gruyter) veröffentlicht. Sprachhistorische Quellen und Studien erscheinen in der Reihe Lingua Historica Germanica (de Gruyter).

Alle an der Erforschung der germanistischen Sprachgeschichte Interessierten sind herzlich zur Mitgliedschaft sowie zur Teilnahme an den Jahrestagungen eingeladen.

Nähere Informationen zur GGSG sowie Antworten auf Fragen zur Mitgliedschaft, zum Aufnahmeverfahren, zur Satzung und zu den Jahrestagungen (Anmeldeformulare, Anreise, Hotels) usw. sind der Homepage der Gesellschaft unter www.germanistische-sprachgeschichte.de zu entnehmen, oder an die Sekretärin der Gesellschaft unter untenstehender Adresse bzw. via E-Mail (info[at]germanistische-sprachgeschichte.de) zu richten.